IM TIEFEN KELLER (Man in The Wine Cellar)
(Ludwig Fischer / Karl Müchler)
Ivan Rebroff
Im tiefen Keller sitz' ich hier
Bei einem Faß voll Reben,
Bin frohen Mut's und lasse mir
Vom Allerbesten geben.
Der Küfer holt mir gleich 'ne neue Flasche vor,
Gehorsam meinem Winke,
Füllt mir das Glas,
Ich hielt's empor
Und trinke, trinke, trinke.
Mich plagt ein Dämon, Durst genannt;
Und um ihn zu verscheuchen,
Neh'm ich mein großes Glas zur Hand
Und lass mir Wodka reichen,
Die ganze Welt ,na ja, erscheint mir nun,
In rosaroter Schminke,
Ich könnte keinem böses tun,
Wenn ich trinke, trinke, trinke!
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ORIGINAL VERSION:
Im tiefen Keller sitz' ich hier
Bei einem Faß voll Reben,
Bin frohen Mut's und lasse mir
Vom Allerbesten geben.
Der Küfer zieht den Heber voll,
Gehorsam seinem Winke,
Reicht mir das Glas,
Ich halt's empor
Und trinke, trinke, trinke.
Mich plagt ein Dämon, Durst genannt;
Doch um ihn zu verscheuchen,
Nehm' ich mein Deckelglas zur Hand
Und laß mir Rheinwein reichen,
Die ganze Welt erscheint mir nun
In rosenroter Schminke,
Ich könnte niemand Leides tun,
Ich trinke, trinke, trinke!
Allein, mein Durst vermehrt sich nur
Bei jedem vollen Becher;
Das ist die leidige Natur
Der echten Rheinweinzecher.
Doch tröst' ich mich,
Wenn ich zuletzt vom Faß zu Boden sinke:
Ich habe keine Pflicht verletzt,
Ich trinke, trinke, trinke!
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(Contributed by Ferda Dolunay - January 2006)