NUN KOMM, DER HEIDEN HEILAND
Nun komm, der Heiden Heiland,
Der Jungfrauen Kind erkannt,
Daß sich wunder alle Welt,
Gott solch Geburt ihm bestellt.
Er ging aus der Kammer sein,
Dem königlichen Saal so rein,
Gott von Art und Mensch, ein Held;
sein' Weg er zu laufen eilt.
Sein Lauf kam vom Vater her
Und kehrt wieder zum Vater,
Fuhr hinunter zu der Höll
Und wieder zu Gottes Stuhl.
Dein Krippen glänzt hell und klar,
Die Nacht gibt ein neu Licht dar.
Dunkel muß nicht kommen drein,
Der Glaub bleibt immer im Schein.
Lob sei Gott dem Vater getan;
Lob sei Gott seim eingen Sohn,
Lob sei Gott dem Heiligen Geist
Immer und in Ewigkeit.