O JESULEIN ZART
Version 1
O Jesulein zart, dein Kripplein ist hart.
O Jesulein zart, wie liegst du so hart!
Schlaf, Kind, schlaf, tu die Äuglein zu,
schlaf und gib uns die ewige Ruh!
O Jesulein zart, dein Kripplein ist hart!
Schlaf, Jesulein, wohl,
nichts hindern soll;
Ochs, Esel und Schaf sind alle im Schlaf.
Schlaf, Kind, schlaf. Tu die Äuglein zu,
schlaf und gib uns die ewige Ruh!
Schlaf, Jesulein, wohl, nichts hindern soll.
Die Seraphim sing'n und Cherubim kling'n;
viel Engel im Stall, die wiegen dich all.
Schlaf, Kind, schlaf. Tu die Äuglein zu,
schlaf und gib uns die ewige Ruh!
Viel Engel im Stall, die wiegen dich all.
*****
Version 2
O Jesulein zart, das Kripplein ist hart.
OR: O Jesulein zart, wie liegst Du so hart.
Ach schlaf, ach tu die Äugelein zu,
schlaf und gib uns die ewige Ruh
O Jesulein zart, wie liegst Du so hart.
OR (for the last line): O Jesulein zart, das Kripplein ist hart.
Schlaf, Jesulein, wohl.
Nichts hindern soll:
Ochs, Esel und Schaf
sein alle entschlaf'.
Schlaf, Kind, schlaf, du Dein Äugelein zu
schlaf und gib uns die ewige Ruh.
Ochs, Esel und Schaf sein alle entschlaf'.
Die Seraphin [sic] singt
und Cherubin [sic] klingt,
viel Engel im Stall
die wiegen Dich all.
Schlaf Kind, schlaf, tu die Äugelein zu,
schlaf und gib uns die ewige Ruh.
Die Seraphin singt und Cherubin klingt.
Seid stille, ihr Wind,
laßt schlafen das Kind.
All Brausen sei fern,
es ruhen will gern.
Schlaf, Kind, und tu die Äugelein zu
schlaf und gib uns die ewige Ruh.
Ihr Stürme, halt ein,
das Rauschen laßt sein.
Nichts mehr sich bewegt,
kein Mäuslein sich regt.
Zu schlafen beginnt
das herzige Kind.
Schlaf denn und tu Dein Äugelein zu
schlaf und gib uns die ewige Ruh.
Nichts mehr man dann singt,
kein Stimmlein erklingt.